DHB-Team schlägt sich gut gegen Spanien

Beim ersten Hauptrundenspiel der Handball-Europameisterschaft musste sich das DHB-Team dem amtierenden Europameister aus Spanien geschlagen geben. Die Mannschaft von Trainer Alfred Gislason trat ersatzgeschwächt an und lieferte über weite Strecken des Duells mit den Spaniern einen offenen Schlagabtausch. Am Ende setzte sich der Favorit aus Spanien mit einem klaren 29:23 durch die Auswahl aus Deutschland durch.

Deutschland hat verbissen gegen starke Spanier gekämpft

Bis zur 20. Spielminute war es zwischen Spanien und Deutschland ein ausgeglichenes Spiel. Die Gislason-Auswahl verlor im Anschluss allerdings den Faden und machte zu viele Eigenfehler. Der Titelfavorit aus Spanien nutze diese Chance und konnte sich einen kleinen Vorsprung herausspielen. In die Halbzeitpause verabschiedete sich Deutschland mit einem 12:14. Ein wichtiger Akteur im Spiel der Spanier war Gonzalo Perez de Vargas. Der Schussmann aus Spanien verzeichnete während der gesamten Spielzeit 16 Paraden und ist somit als Matchwinner zu bezeichnen. Zur Überraschung aller Beteiligten wurde der Torhüter jedoch nicht zum Spieler des Spiels gewählt. Erfolgreichster Torschütze war Jorge Maqueda mit sechs Treffern.

Trainer mit der Leistung zufrieden

Cheftrainer Alfred Gislason war mit dem Auftritt seiner Spieler über weite Strecken zufrieden. Spanien ist eine Top-Mannschaft, die nur schwer zu bezwingen ist. Besonders gut gefallen haben Gislason die ersten 20 Minuten im Spiel. Deutschland spielte mit dem Favoriten aus Spanien gut mit und ging mit einem knappen Rückstand in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel kam aus Sicht der Deutschen der große Einbruch. Zu viele Unsicherheiten im Spielaufbau sorgen dafür, dass Spanien der Favoritenrolle schlussendlich gerecht werden konnte. Zusammengefasst ist die Niederlage, auch in der Höhe, in Ordnung.

Deutschland in einer schwierigen Gruppe

Das DHB-Team befindet sich in einer schwierigen Gruppe. Neben Spanien sind auch noch die Handballer aus Dänemark und Schweden in der Gruppe 2 gemeinsam mit den Deutschen vertreten. Der erste Durchgang im Spiel gegen die Spanier zeigte allerdings, dass die Deutschen durchaus in der Lage sind, mit großen Nationen mitzuhalten. Mit einer ähnlichen Leistung wie gegen den Titelanwärter aus Spanien kann die Auswahl aus Deutschland in den nächsten Spielen im Wettbewerb mit Sicherheit noch einiges erreichen. Trainer Alfred Gislason blickt den bevorstehenden Duellen mit einer positiven Einstellung entgegen.